onBattery PCB

[swingstate]

Gibt es schon ein universelles PCB, welches sowohl Ports für Ve.Direct Verbindungen als auch RJ45 Ports für den CAN Bus besitzt und die HM/HMT Wechselrichter Serien unterstützt?

Ungefähr sowas:

Ähnlich dem Fusion Board, nur eben mit physischen Ports, so dass man sich das Gefummel mit Breadboardkabeln usw. sparen könnte.

Wäre ein onboard Shunt (INA226 basiert) sinnhaft?

[kloppy1984]

Meinst du so etwas?

Habe ich diese Woche erstellt:

Die Trennung zum Ve.Direct (Isolator) kommt bei mir ins Kabel.
Kann ich aber auch gern auf der Platin packen.

Über die zwei 4-Pins, kann man wahlweise Display oder Ve.Direct anschließen.
(Deswegen baue ich den Isolator ins Kabel)

[Manos1966]

Hi @kloppy1984
ich habe auch selber lange gesucht, bis ich den CANbus Chip auf deiner Platine gesehen habe :-d

(Bei dem Chip, nicht vergessen den R2 zu entfernen)

Ich habe eine Frage dazu, obwohl ich in der Zwischenzeit glaube, die Antwort selber gefunden zu haben: Warum entfernen?

Ich dachte es ist lieber den R2 zu haben.
Am Anfang hatte ich dies gelesen:
Diagnosing CANBUS Communication Problems

There must be exactly two (2) termination resistors of 120 ohms each at the physical ends of the CANBUS.
Both termination resistors must be on the physical ends of the CANBUS (ends of the main trunk). If they are not at the physical ends of the network, then the effectiveness of the termination filtering resistors will be negated.
Always use termination resistors. Even if the network appears to operate without termination resistors in quiet environments, it may not operate correctly when noise is introduced!

Danach fand ich aber dies:

All CANBUS wire must be twisted pair cable, even short lengths (longer than 1 inch / 2 cm). The twisted pair wire is an essential part of how the differential mode filtering works on CANBUS, and without it, the signal can be easily distorted.

und:

If the CANBUS wire being used is a shielded cable, the shield should be grounded on one end only.
If both ends of the CANBUS wire shield are grounded then ground loops may be formed which can cause interference.

...und so ist meine Verwirrung komplett! :-/

Es haengt also davon ab, was fuer ein Netzwerk Kabel man anschließt (ich muss gucken, was fuer ein RJ45-Kabel mit der Pylontech geliefert wird).

Am Ende ist es eine Frage von Trial & Error.

Der Unterschied zwischen Unshielded twisted pair cable = UTP und Shielded twisted pair = STP cable:
https://www.youtube.com/watch?v=JZb9OhlDYIw

[Manos1966]

SMD ist fuer Leute mit Wissen+Koennen (und ich gehoere nicht dazu...)

Wenn wir mit SMD anfangen können wir gleich den Can-Bus-Chip (SO-8) auch auf die Unterseite schmeißen, plus die Isolator / Levelshifter (ADUM1201) auch...

Nur zur Info, ich habe eine einfachere (albeit teurere) Loesung gefunden.
Teurer zwar, aber flexibel, weil ich die CMT-Platine nur kaufen muss, wenn ich einen HMT Hoymiles einsetzen will (ich gucke den HMT-2250-6T fuer einen Nachbar der seit ueber 5 Monate auf die Freigabe seiner Gross-Anlage wartet...).
Ebyte Funkmodul CMT2300A 868915MHz Breakoutboard

[kloppy1984]

Bei meinen Test hat es gestern nur ohne den R2 Widerstand funktioniert.
So steht es auch in der Wiki von OpenDTU.

Wer diesen CMT2300A auf den 8 Pin Stecker sich holt, könnte ja diese Platine nutzen, solange die VCC/GND auf den gleichen Pin liegen wie beim NRF Chip

[kloppy1984]

@Manos1966, ohne Steuern kostet es ja "nur" 12€, ein schnapper :-)
Sieht gut aus, das kann man so verwenden, 3,3V und GND sind auf gleicher Position

[Manos1966]

Nee, keine 12EUR, sondern 18EUR (plus Versand) :-(
Wenn, dann fertig bekommen (wenn ich SMD löten koennte, dann würde ich es auf die eigene Platine machen, nicht auf eine separate).

Wie gesagt, teuer aber fuer die seltene Fälle wo man dieses Modul braucht, es ist eine zeitsparende Alternative.

[swingstate]

Hab das Blockdiagramm mal etwas verfeinert. Soweit ich es verstanden habe muss der Port, welcher mit dem einem Huawei AC Ladegerät spricht neben dem CAN Transceiver auch über einen Levelshifter verbunden werden. Richtig verstanden @kloppy1984 ?

Ich plane das PCB als SMD version, also alles onboard und die Ports für die Batteriethemen nach außen (RJ45 / JST), so dass es möglichst Plug n Play ist.

[Manos1966]

Hallo @swingstate
ich glaube, anstatt 5-3.3V Levelshifter, ein Optokoppler (Übertragung eines Signals zwischen zwei galvanisch getrennten Stromkreisen) waere besser.
siehe Wiki Victron MPPT battery charger

Mit dem USB-C Anschluss wurden Probleme berichtet, daher zur Zeit nicht empfehlenswert, siehe #458

Sofern ich weiss, braucht man keinen Levelshifter/Optokoppler fuer den Huawei CANbus.

Der CANbus fuer den Huawaei braucht nicht nur einen MCP2515 (zum Empfangen), sondern auch einen TJA1050 (zum Senden)

Der Huawei AC braucht auch ein Relais zum Ein-/Ausschalten (ansonsten ist er staendig zu laut).
Das Relais braucht einen Levelshifter o. galvanische Trennung

[kloppy1984]

Der @Manos1966 hat die restlichen Sachen schon erwähnt, sehr geil.

Da hast du viel vor alles aus SMD zu machen.
Die Ausrüstung dafür habe ich vollständig hier, angefangen von 0,6mm Lötdzinn, bis hin zur Doppelspitze, zum anlöten von Widerständen.

[Manos1966]

@kloppy1984 bevor ich es wieder vergesse, brauchst du auch ein Victron Emulator?
https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery/wiki/Victron-MPPT-Tipps#victron-vedirect-emulator-for-linux

[swingstate]

Schauen wir mal, ich lesen mich da noch weiter ein. Beim Akkudoktor hat ja schon jemand eine Platine fast fertig.

[Manos1966]

Hi @swingstate

@Manos1966 soll das Relay das NT über die slot detect pins schalten?

Korrekt

[kloppy1984]

Deswegen entwickelte und fertige mir meine Platinen selbst.
Bei manchen Sachen sage ich aber "man muss das Rad nicht neu erfinden".
Da muss aufwand und kosten im Verhältnis stehen. Z.b. beiMCP2515/TJA1050 CAN shield.

[Manos1966]

Wie @kloppy1984 sagt

MCP2515/TJA1050 CAN shield.

Ich wurde sogar empfehlen, den Joy-IT SBC-CAN01 (available at AMAZON, Reichelt and other online shops) zu kaufen.
Ansonsten gibt es extra Aufwand, siehe Wiki Huawei R4850G2 power supply

[Manos1966]

@swingstate
Der Huawei AC braucht auch ein Relais zum Ein-/Ausschalten (ansonsten ist er staendig zu laut).
Das Relais braucht einen Levelshifter o. galvanische Trennung
AUSSER wenn man ein 3.3V Relais nimmt

Die Joy-IT SBC-CAN01 ist zur Zeit nur mit 16MHz (anstatt 8MHz) lieferbar. Dadurch funktioniert sie zur Zeit NICHT mit der OpenDTU.

[Manos1966]

Die Joy-IT SBC-CAN01 ist zur Zeit nur mit 16MHz (anstatt 8MHz) lieferbar. Dadurch funktioniert sie zur Zeit NICHT mit der OpenDTU.

UPDATE: Eine Lösung wurde erfolgreich getestet und wird demnächst implementiert (Zeitplan noch unbekannt).

[swingstate]

Ich werde es fürs erste einfach halten und fokussiere mich daher auf folgende Features:

• Anbindung von einem Victron Shunt und eines MPPT an die DTU via 4-PIN JST Verbindungen (Die gleichen wie an den Victron Geräten)
• Steuerung eines HM Wechselrichters (NRF24)

Für den Levelshift der Shunt/MPPT Anschlüsse nutze ich 2x ADUM1201. Ggfs. wird aus dem Micro USB noch ein USB-C Anschluss.
Onboard sind dann noch 2 LEDs für den Status.
Die MCU ist ein ESP32-WROOM-32E mit 16MB Flash. Später soll die MCU durch ein ESP32 DA ersetzt werden, welcher zwei onboard Antennen besitzt. Aktuell ist das Modul noch relativ teuer.

Ich werde dann vielleicht noch einen CR einreichen. Dieser hat zum Ziel dass der Anwender keine Pin mappings mehr erstellen muss bzw. sich darum Gedanken machen muss, da dass Board als ein mögliches Standard-board hinterlegt ist und in der Hardwarekonfiguration gewählt werden kann.
Damit werden dann die Mappings im Hintergrund gesetzt.
Die Aktivierung der Shunt/MPPT Ports kann dann automatisch oder einfach über einen Haken im Menü erfolgen.

Mein Ziel ist es, dass das Ganze Plug n Play wird, und niemand mehr löten, Platinen stecken oder Kabel basteln muss.

Für das Board soll es auch ein Case geben.

[Manos1966]

wie waere es auch mit einer SN65HVD230-CAN fuer die Pylontech Batterien?

und eine Reihe PINs (ich weiss nicht wie sie heissen) um zusaetzliche Add-ons verbinden zu koennen, ohne loetten lernen zu muessen...

[swingstate]

Can und co. möchte ich noch hinzufügen, aber in einer späteren Version (jedenfalls aus aktueller Sicht).

Mein Gedanke dabei ist, dass Ganze erst einmal einfach zu halten. Zu evaluieren und dann zu erweitern.
Ich halte den Victron Shunt für universeller, da man den auch vor eine Pylontech bauen kann.

Oder anders ausgedrückt, nicht jeder hat eine Pylontech aber viel mehr haben eine Batterie mit/ohne BMS für die wir den SOC berechnet haben möchten. Da ist der Victron Shunt und die wirklich gute Implementierung ein Ansatz der hoffentlich die meisten Nutzer erreicht.

[swingstate]

USB-C Connector für Programmierung & Power ist nun onboard.

Ganz grob ist das die Richtung für das PCB. Tracks sind noch keine gezogen, dass kommt dann in den kommenden Tagen.

BOM aktuell bei 11,40€ rein für die Komponenten.

[swingstate]

• CAN Bus onboard
• Stromversorgung für den ESP stabilisiert.

Für den CAN Anschluss schwebt mir ein steckbarer Schraubklemmenanschluss vor. Damit wird dann nur am Kabel geschraubt. Die DTU bleibt weiterhin Plug n Play. An das Kabel kommt dann das Gegenstück.

Der Can Bus wird über einen SN65HVD230DR realisiert.

Maße des PCBs ca 12x5,5cm

[Manos1966]

Ich behaupte, die richtige PIN fuer GND beim RJ45 sollte PIN 6 sein

[kloppy1984]

@swingstate
leider falsch angeschlossen.

4 - CAN H
5 - CAN L
5 - GnD

9 + 10 sind richtig

D - CAN transmit data input - CAN TX
R - CAN receive data output - CAN RX

[swingstate]

Danke! Also war nur der GND Pin falsch wenn ich es richtig verstanden habe.

Die Schaltung sieht nun so aus:

RX ist on GPIO27, TX an GPIO14 angeschlossen.

[kloppy1984]

Zum Thema Abschlusswiderstand für den Can-Bus (120 Ohm)...

Ich habe mehrere Versuche mit diesen Chip, an zwei Boards gemacht.

Ergebniss war:
Der Emulator (über das waveshare Board) funktioniert mit und ohne Widerstand.
Der Pylontec Akku funktioniert nur OHNE Widerstand, egal welches Netzwerkkabel ich versucht habe.

[swingstate]

Interessant. Das steht ja im Gegensatz zu dem was z.B. @Manos1966 & @Phantomias2006 berichten, oder? Ich habe den Widerstand fürs Erste mit einem Schalter versehen.

[swingstate]

Bisher habe ich folgende GPIOs konfiguriert:

ESP MCU: ESP32-WROOM-32E-N16

NRF24+

IRQ - 17
MISO - 19
MOSI - 23
SCK - 18
CSN - 5
CE - 16

SmartShunt Ve.Direct Port

RX - 33

MPPT Ve.Direct Port:

RX - 32
TX - 35

CAN Bus Port:

RX - 27
TX - 14

Reset Button:

SW1 - EN

User Button: (Ggfs. fliegt der noch raus. Allerdings könnte man darüber z.B. den WR manual schalten)

SW2 - 0

LEDs:

Wechselrichter Status LED1 - 22
DTU Netzwerkstatus LED2 - 21
und ESP Status LED0 an 3.3V/GND

USB to UART:

TX - TXD0
RX - RXD0

Feedback? Fehlt was?

[swingstate]

Ok, gut zu wissen dass es Fotos aus diesem Projekt sind. Vielen Dank @Manos1966!

[Manos1966]

Kein Thema @swingstate
Uebrigens, (falls du keine Pylontech zum testen hast), vielleicht ist dies von Interesse:
Pylontech Emulator

[swingstate]

Jup, ein Raspberry PI4 ist schon eingeplant. Wobei ich auch 2 - 3 Boards zum testen zur Verfügung stellen möchte, sofern eine Pylontech oder/und ein Victron Smartshunt vorhanden sind.

[Manos1966]

Ein Raspi3 reicht schon aus...
Und (ich zumindest) musste zwei getrennte Raspis benutzen um eine Victron-Emulation und eine Pylontech-Emulation gleichzeitig zu testen.

[kloppy1984]

ich verwende diese Chip:

musste dort den Widerstand entfernen.
Getestet am Pylontec Akku direkt mit verschieden Kabellängen.

@Manos1966 Danke für den Tipp mit den Pylontech Simulator, funktioniert perfekt auf eine Pi-Zero.

[swingstate]

Momentan ist einer der 4 PIN nur als RX Port für die Victron Shunts geplant. Da as JK BMS aber augenscheinlich auch nur RX & TX benötigt werde ich dem Port wohl noch ein TX GPIO zuweisen um die Nutzung von des JK BMS zu unterstützen.

[swingstate]

kurzes Update -

Das Track routing auf dem PCB ist im Prinzip fertig. Ich schaue gerade noch nach etwas günstigeren Komponenten und einer besseren Alternative für die ESD Protection. Bei entsprechender Stückzahl liegt der Preis für das fertige Board bei 25 - 30 Euro. Hinzu kommt noch das passende Case; < 5€ nehme ich an.

Momentane Specs:

• ESP32-WROOM32-N8 mit 8MB Flash
• NRF24L01+
• Power & Programmierung über den USB-C Anschluss
• 2x 4PIN JST PH Ports für SmartShunt & MPPT
• 1x RJ45 CAN Port; Terminierung über Switch schaltbar
• 2x Buttons; Reset und User programmable (Inverter an/aus etc. das kann dann im der Software festgelegt werden)
• LEDs zu Statusanzeige

Ich werde zu erst ein kleines Batch zur Evaluierung fertigen lassen. Wenn die Tests in meiner Anlage positive verlaufen werde ich 2-3 Boards kostenfrei zur Evaluierung mit einer Pylontech Batterie zur Verfügung stellen. @Manos1966 Du besitzt doch eine US5000?

[kloppy1984]

Sieht sehr gut aus.
Die Stufe macht es aber schwer zum drucken!
Da würde ich die Stützen mit PVA Drucken, damit ein nicht unschöne Muster gibt.
Wenn ich dir ein Exemplar ausdrucken soll, sag bescheid ;-)

Ich bin kein Freund von den Platinen Antennen.
Lieber externe Antennen. Ich habe an meinen ESP32 z.B. eine Externe Antennen montiert.

[swingstate]

Ja das mit der Druckbarkeit ist so eine Sache. Mann glaubt ja gar nicht auf welche Details man stößt und achten muss bei so einem Projekt. Meine Güte ☺️

Das Gehäuse hat mir gezeigt dass das Board nochmal angepasst werden müsste. Vielleicht dann im nächsten Batch.

Für diese Revision ändere ich das Gehäuse vielleicht doch nochmal, damit es leichter und fast ohne Support druckbar ist. Nachteil wäre dann, dass die LEDs weniger gut erkennbar sind.

Bzgl. Antennen - technisch gesehen hast Du recht. Mal schauen was die Tests zeigen wenn die Boards hier sind. Ich würde es gern so einfach, klein und integriert wie möglich halten.

Nutzt Du einen Dual Extruder oder wechselst Du das Filament während des Drucks?

[kloppy1984]

Idex Drucker - Sprich zwei Druckköpfe!
Extruder 1 kommt das PLA / PETG / ABS , Extruder 2 kommt das PVA.
Wobei man da immer prüfen muss, welche Materialen sind mit den PVA kompatibel

[Manos1966]

Das kann man z.T. automatisieren. Kontrollieren und manuell nachbessern bleibt natürlich nicht aus.

Aber dafuer muss man die Teile auf der Platine selber platzieren? ...und das setzt voraus, man weiss welche Teile dafuer notwendig sind. Allein beim gucken der Platine kriege ich Kopfschmerzen... 🙈

Unter welchen Namen bist du im Akkudoktor Forum aktiv?

[swingstate]

Genau, ums das Platinen Design und die Auswahl der Komponenten kommt man nicht drum rum. Im Akkudoktor lese ich nur ab und an. Mir langt dieser "Ort".

[philippsandhaus]

Ja das mit der Druckbarkeit ist so eine Sache. Mann glaubt ja gar nicht auf welche Details man stößt und achten muss bei so einem Projekt. Meine Güte ☺️
Idex Drucker - Sprich zwei Druckköpfe! Extruder 1 kommt das PLA / PETG / ABS , Extruder 2 kommt das PVA. Wobei man da immer prüfen muss, welche Materialen sind mit den PVA kompatibel

Ich würde die Stufe einfach rausnehmen. Macht es auch generell einfacher für Leute ohne Doppelextruder etc., das Gehäuse zu drucken. Ich würde das Gehäuse in Ober- und Unterteil aufteilen. Der Schnitt könnte z.B. gut an der Unterkante der VE-Direct-Buchsen gemacht werden. Dadurch gibt es dann keine schwer zu druckenden Brücken. Die Füsschen auf der Unterseite würde ich weglassen und dann die beiden Teile mit der Ober- bzw. Unterseite auf dem Druckbett platzieren und drucken.

Super Projekt, ich wäre auf jeden Fall auch an einer Platine interessiert! Ich hätte allerdings eigentlich Bedarf für 3 VE-Direct-Schnittstellen, aber es ist wahrscheinlich schwierig, das für alle Spezialfälle zu realisieren.

[swingstate]

Der USB-C ist entsprechend dem Anschluss dimensioniert. Da der Port direkt hinter der Gehäusewand sind (nahezu bündig) lasse ich das erstmal so und schaue wie es passt wenn die Boards hier sind). Ich bin mir über die Problematik bewusst, dass der Kunststoffteil des USB-C Kabels oft verhindert, dass das Kabel gut in den Port passt. Vielleicht drucke ich das PCB nochmal in hoher Auflösung um das besser Einschätzen zu können, wobei ich vermute dass mein Drucker (modifizierter Ender 3 Pro) den Port nicht so detailliert drucken kann.

Ein Druck in China kostet 3 - 5 Euro pro Stück, je nach Qualität. Ziemlich viel finde ich. Hinzu kommt das Porto. Schön wäre es das Case als Spritzguss zu bekommen. Da weiss ich aber noch nicht was das kosten würde usw.

[swingstate]

Stickwort Montage. Ich würde es wohl einfach halten und zwei Ohren für 4mm Schrauben dran machen.

[swingstate]

Da kann man gut einen zweiten Deckel dazu packen. Dann kann die DTU entweder rumstehen oder der Deckel wird getauscht und der Kasten kann montiert werden.

[alexseuf]

An den Steckern, LEDs und Tastern wäre noch eine Beschriftung schön. Den Umschalter für den CAN abschlusswiderstand würde ich etwas weiter innerhalb der Platine platzieren, damit dieser bei der Montage nicht beschädigt werden kann.. insbesondere wenn der Ethernet Stecker etwas übersteht und die Platine deshalb an dieser Kante mit einer schwenkbewegung eingelegt werden muss.

[kloppy1984]

Diese Dünnen Ösen brechen dir schnell mit PlLA Material ab.
Da musst du testen, welche größe gut hält :)

Wie wäre es mit Hutschiene?
Sollte ja fast jeder haben, da DC Sicherung...

[swingstate]

An den Steckern, LEDs und Tastern wäre noch eine Beschriftung schön.

Ja das wäre schön bzw. sähe professioneller aus; ist nur schwierig zu drucken. Das Case hat ja nur 7x4cm, entsprechend klein ist die Schrift. Am besten wäre es wohl das als Negativ darzustellen, also im Material. Nur muss die Schrift dann entsprechend gross sein damit ein Drucker das gut abbilden kann. Als positive Schrift braucht man dann beim Drucken wieder support da es wohl am besten ist das Case auf dem Kopf liegend zu drucken. Wobei mit Tree Support klappt das eigentlich ganz gut. Ich teste das nochmal.

Bedrucken oder Aufkleber geht bestimmt auch - in Großserie :)

Den Umschalter für den CAN

Der Schalter für den CAN Widerstand ist versenkt und steht nicht über.

Du bringst mich aber auch einen anderen Punkt. Wenn das Case montiert ist sollte es höher sein, so dass man die Kabel gut ab bekommt. Dementsprechend muss dann der Deckel einfach höher sein.

Wie wäre es mit Hutschiene?

Eine richtig gute Idee!

[Sorbat]

Nein, ich leider nicht, ich hab gar kein pla, ich drucke fast ausschließlich asa. Aber auch da habe ich noch nichts mit Etiketten versucht.
Wenn du den Deckel aber auf dem Kopf druckst, sollte doch die Oberseite, da sie auf der druckplatte aufliegt, ziemlich glatt sein, oder?

[alexseuf]

Mit Bekleben von PLA habe ich keine Erfahrung.
Kann dir aber eins oder zwei Bögen von der bedruckbaren PE folienetiketten zusenden, dann kannst du diese selber bedrucken und es ausprobieren.. sind zwar nicht von zweckform sondern etwas günstigere aber sollen sich genauso verhalten.

https://www.avery-zweckform.com/etiketten/ultra-resistente-wetterfeste-pe-folienetiketten

[kloppy1984]

Gehäuse kannst du aus PETG oder ABS drucken.
PLA würde wahrscheinlich für 80% der Falle hier reichen.
Ich nutze gern das BASF ABS fusion+.
Ich denke mit Etiketten sieht das nicht so schick aus. Außer du schneidest Sie in sehr feinen Streifen.

Meine Wahl geht eher auf unterschiedliche LED Farben.
Dann weiß man was für Gelb /Grün /Blau steht...
Um die LEDs nach außen zu führen gibt es spezielle flexibel Hohllichtleiter.

[swingstate]

Ja, da stehe ich auch gerade bzgl. LEDs.
Das Case einfach halten, dafür 1x Blau für Network, 1x Purple für Inverter, 1x Grün für ESP Status. Alles weitere wie bekleben und beschriften würde ich erst einmal parken und mich auf die PCB Funktionalität konsentieren.

JLCPCB führt keine LED Hohlleiter. Kann man dort nur über deren Global Sourcing Team bestellen. Wird dann wohl schwierig den Hohlleiter beim Design 1:1 berücksichtigen zu können da es in deren Designsoftware dann wohl kein 3D Model gibt. Das macht den Designprozess wieder aufwendiger.

Und, bzgl. Kosten - So ein Dialight Hohlleiter (Bsp.: 515-1205F)für 3 LEDs kostet rein in der Beschaffung via JLC 1,43€.

Ich schau mir ggfs. mal KiCad an.

Druckst Du ABS in einem beheizten Bauraum und entlüftest Du den Raum in dem der Drucker steht?

[kloppy1984]

Der geschlossene Raum heizt sich automatisch auf.
Der Raum wo der Drucker ist an einer Zentralen Lüftungsanlage angeschlossen.
Aber soviel stinkt das Zeug nicht...

[alexseuf]

Von Herma gibt es fertig gestanzte 70 x 42,3 mm Etiketten. Die sich mit der Herma Software auch sehr gut bedrucken lassen. https://www.bueroshop24.de/210-herma-etiketten-8634-wei%c3%9f-70-0-x-42-3-mm-517742
https://www.herma.de/buero-zuhause/vorlagen-software/etiketten-assistent-online/
Die Ausschnitte für die LEDs muss man dann halt mit einem Büro locher reinmachen oder eventuell scheinen die LEDs auch durch das Papieretikett durch. Es gibt auch laserbedruckbare weiße und transparente selbstklebende abriebfeste kunststofffolie die sich mit der oben genannten Software sehr gut auf das oben genannte Rastermaß bedrucken lässt..
Von der laser bedruckbaren weißen selbstklebenden wetterfesten Folie habe ich noch welche da. Wenn du mir ein Design mit den Abmaßen 70 x 42,3mm zu schickst kann ich dir einen Bogen gratis ausdrucken und zusenden.

[swingstate]

Das bekleben würde ich dem Anwender überlassen. Ich schaue gerade nach Möglichkeiten das Case fertigen zu lassen, so dass es gewissen Kriterien erfüllt; z.B. - 20 bis +60°, UV Resistenz etc. .

[swingstate]

Die PCBs sind fertig und nun in der Qualitätskontrolle.

[Manos1966]

wie kann es sein, dass sie schon fertig sind? Wo hast du sie bestellt? 👍

[swingstate]

bei JLCPCB

[Manos1966]

WOW! 👍

[kloppy1984]

Ging ja sehr schnell

[swingstate]

Kleine Änderungen am Case. Top und Bottom sind nun glatt was das drucken einfacher machen sollte. Füssen sind dann optional bzw. könnte man welche aus TPU drucken oder einfach selbstklebende verwenden.
3x 2mm Bohrungen für die LEDs und entsprechende Lichtwellenleiter die man von außen einfach reinsteckt (müssen ca. 11,5mm lang sein).

Die Buttons haben eine kleine Nut an der Unterseite und sind nun dünner.

[Sorbat]

Sehr schön 👍

[kloppy1984]

Sieht gut aus!

[swingstate]

Während DHL noch ein wenig für die ersten PCBs braucht hier mal ein Konzept für eine "Pro" Version.

• Dual CAN
• 3-poliger Relaisanschluss (schraub-/steckbar)
• Buttons & LED Positionen angepasst
• Ports nach außen gezogen, damit sie leichter erreicht werden können

Ansonsten äußerlich wie die kleine Box, nur eben verbessert bzw. um Ports erweitert.

[vrolix75]

Ich bin von solchen Projekten immer total begeistert!
Wenn ich es bisher richtig verstehe, ist die WebUI nur per WLAN erreichbar. Daher könnte ich mir noch einen LAN-Anschluss (bestenfalls mit PoE) vorstellen. Oftmals, so wie in meinem Fall, ist die ganze PV-Hardware an einem Ort verbaut, die vom WLAN nicht ausreichend abgedeckt wird.

[swingstate]

Ist im Backlog.

[CaCu15]

LAN Anschluss wäre schön (ätte ich auch sehr gerne), aber ich sehe da eine Herausforderung: Der Ethernet-Port wird auf ESPs meist über SPI angebunden. Der ESP32 hat aber nur 2 SPIs und die sind bei onBattery meist schon belegt, siehe unten. Der SPI unterstützt zwar PRINZIPIELL das Sharing, sodass mehrere Clients am selben SPI laufen könnten. Das ist aber aktuell in OpenDTU onBattery m.W. nicht so umgesetzt, siehe dazu:

Der NRF24L01+ hängt am SPI, ich bin nicht sicher, ab da ein Sharing mit Ethernet funktioniert. Dazu müsste in der SW eine korrekte Adressierung der Bus Clients (Ethernet, NRF24L01+) über CS / SS Leitung des SPI erfolgen. Und selbst, wenn das umgesetzt wird: Beeinflussen sich die beiden Module nicht gegenseitig? Beide belasten den SPI vermutlich alleine schon recht stark. Schafft der SPI beide Clients an selben Bus? Siehe: https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery/blob/development/docs/hardware_flash.md#nrf24l01-radio-board-see-inverter-table-above-for-supported-inverters

Der CAN Controller für das Huawei belegt einen SPI exklusiv, siehe https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery/blob/development/docs/hardware_flash.md#mcp2515-can-bus-module

The module is connected via SPI and currently requires a separate SPI bus. If you want to use the Huawei AC charger make sure to get an ESP which supports 2 SPI busses. Currently the SPI bus host is hardcoded to number 2. This may change in future. Please note: Using the Huawei AC charger in combination with the CMT2300A radio board is not supported at the moment.

Falls noch ein Display angeschlossen wird oder statt des NRF24L01+ ein CMT2300A als Funkmodul verwendet wird, dann wird es noch komplizierter.

[kloppy1984]

Wenn man sich den Code kompetiert kann man sich den "LilyGO_T_ETH_POE" oder Olimex ESP32-POE auswählen...
Es gibt auch bei OpenDtu passende Hardware Profile dazu...

Kurz gesagt, es gibt dazu schon den Code...
Wie weit dieser funktioniert.... muss getestet werden!

[CaCu15]

Ja, das habe ich mit dem Olimex ESP32-POE und dem MCP2515 für das Huawei auch vor ein paar Monaten selbst ausprobiert, weil ich schon damals gerne auf Ethernet statt Wifi gesetzt hätte. Hat nicht funktioniert.

Die Profile kommen eben vom "reinen" OpenDTU (ohne "on Battery"), wo man nur den NRF24L01+ und ggf. ein Display hat. Da ist das kein Problem. Aber bei on Battery kommt dann ja einiges an Peripherie dazu, die anzusteuern ist.

[swingstate]

Firmware kompiliert, geflasht und PCB läuft soweit.

Pin Mappings erstellt und hochgeladen. Tests mit Inverter, MPPT & Shunt folgen.

[swingstate]

Die Sonne scheint (hinter den Wolken). Somit sollten es nicht 0W sein, zumal die Batterie erst bei knapp 40% ist.
Hast Du für deinen MPPT einen TX Pin am ESP definiert, so dass der ESP Daten an den MPPT RX Pin senden kann?

[kloppy1984]

Ich habe ihn definiert und beide angeschlossen.
Ich könnte den TX abstecken und sehen was passiert...

In der Wiki steht auch das du den TX nicht benötigst:

[kloppy1984]

So TX abgezogen und läuft weiter als wäre nichts

[swingstate]

MIt einem Kabel ohne folgende Verbindung läuft das Board nun auch mit dem MPPT:

ESP Pin 35--> ADUM VIB --> ADUM VOB --> MPPT RX.

Aktiv sind 3 Verbindungen:

1. ESP Pin 32 (Victron RX) --> ADUM VIA --> ADUM VOA --> MPPT TX
2. ESP GND --> ADUM GND1 --> ADUM GND2 --> MPPT GND
3. ESP 3,3V --> ADUM VDD1 --> ADUM VDD2 --> MPPT 3,3V

Ich denke das müsste in der kommenden Boardrevision vielleicht verbessert werden.

An den Mappings für MPPT & Shunt hat sich nichts geändert, bzw. sehe diese wie folgt aus:

        "victron": {
            "rx": 32,
            "tx": -1
        },
        "battery": {
            "rx": 33,
            "tx": -1
        }

Somit laufen nun alle Funktionen auf dem Board.

Mit dem 4 PIN Kabel war der MPPT deaktiviert. Sobald ich dieses Kabel aus dem MPPT gezogen hatte konnte ich in der Victron App für den MPPT sofort 100W Leistung sehen.

[swingstate]

Gehäuse fertig designed für diese Version. Die kommende Board Revision wird die Ports weiter nach vorne gezogen haben, so dass diese mit dem Gehäuse abschliessen.

Den CAN Bus werde ich in den kommenden Tagen testen können.

[kloppy1984]

Ich habe diese Woche meiner Version überarbeitet.

• 2 Leds sind hinzugekommen
• ADUM1201 ist auf die Unterseite der Platine gekommen (nicht mehr im Kabel integriert)

Aktuell plane ich eine die ESP Stromversorgung von der Batterie zu nehmen

D.h. Batterie -> Spg Wandler -> (USB-A Buchse) -> ESP
Als kleines einfach Box.

Damit ich mir das Netzteil spare und keinen zusätzlichen 230V-Verteiler

[swingstate]

Ich meine die weißen Plastikanschlüsse. :) Welche Modelle sind das?

[kloppy1984]

Wer möchte kann meine Version 1.0 haben:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/opendtu-onbattery-mit-rj45-fuer-pylontech-akku-victron-mppt/2565418448-168-9198?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

@swingstate es sind JST Stecker

[genmad]

Hallo @kloppy1984,
Ich hatte deine Version 1.0 gekauft und wollte sie jetzt an meiner Anlage in Betrieb nehmen.
Dazu habe ich sie an meine FritzBox zur Spannungsversorgung angeschlossen und in mein Wlan gehangen.
Ich habe grundsätzlich erst einmal allesinterne konfiguriert und da lief auch alles. ( Wlan, NTP, Stromsensor, ..)
Als ich dann mit der Peripherie anfangen wollte habe ich VE.Direct aktiviert, gespeichert und das Kabel in meine RS 450/100 reingesteckt, fängt die DTU an zu spinnen. Resetet sich so das sie wieder auf Werkseinstellungen steht und ihr eigenes Wlan wieder verwendet.
Ich habe das zwei mal gemacht und immer das gleiche Ergebnis. Aktuell komm ich auch gar nicht mehr auf die Box, da ich mich auch nicht mehr mit dem Wlan der Box verbinden kann. (Wlan wird entweder nicht angezeigt, oder man kann sich nicht verbinden.)

Hast du eine Idee was die Ursache für die Abstürze/Resets sein könnten? (Am 3,3V Spannungsniveau von VE.direct der RS 450 sollte es ja nicht liegen, denn du hast ja im Kabel einen Adum verbaut.)
Und die zweite Frage wie komm ich wieder auf den ESP rauf? Sollte ich da eine neue openDtuonBattery version rauf flashen?

Kannst du mir da helfen?

[Manos1966]

Vor kloppy1984 kann ich schnell beantworten: dein Kabel
Prüfe mal wie die Kontakte sein sollen (TX von Victron zu RX auf der Platine, usw) und ob das Kabel genau so ist.
(und frag mich nicht woher ich das weiss 🙈🙈🙈)

Und wenn ich mich gut erinnere, es gibt eine Einstellung, wo ein PIN beim Victron zum Reset des Victrons führt.

[genmad]

So,
habe mit kloppy1984's Hilfe heraus gefunden was das Problem war.
Das Grundlegende Problem war, dass ich VE.Direct aktiviert habe ohne die spezifische Version des Pin Mappings festzulegen. Ich hatte quasi kein Pin Mapping festgelegt. Mit dieser Korrektur lief die Kommunikation über VE.Direct prompt.

Dadurch, dass ich das 2 mal falsch gemacht hatte, konnte ich mich nicht mehr per Wlan mit der Box verbinden. Nach dem ich das image neu rüber geflachst hatte ging alles wieder Problemlos. Gott sei Dank habe ich mir nach jedem Schritt ein Backup gezogen, so dass ich sehr schnell mit der Inbetriebnahme dann durch war, nach dem ich sie ja schon 2 mal vorher umerfolgreich gemacht hatte. Man darf auch das einspielen des PinMappings nicht vergessen und muss dann auch noch die richtige Variante aktivieren.

[rs3hc]

Ich bin restlos begeistert was ihr hier auf die Beine stellt !
Kann es kaum erwarten, dass das Board released wird.

Mein Nachbar und ich wollen folgendes Setup realisieren:

Hoymiles HM-800
Victron MPPT
2-3x 420W Panel (Astroenergy oder Heckert Solar)
Shelly 3em
Home Assistant auf RPi3/4

Meine Fragen:

1. Mein Nachbar setzt auf die Pylontech 5kW Kassetten.
   Wird das Pylontech CAN vollständig unterstützt oder gibt es irgendwelche Fallstricke?
   Das Ganze soll dann in Home Assistant intergriert werden.

2. Ich setzt auf gebrauchte AGM-Akkus, die ich zu Hauf im Zulauf habe.
   Ist euch ein BMS für AGM/Blei-Akkus bekannt welches sich auch ein OpenDTU-onBattery einbinden lassen würde?
   Eine realistische Aussage der Ruhespannung kann man ja hier kaum treffen.
   Wie würde hier der Ladestand der AGM-Akkus erfasst? (Shunt?)

LG aus Sachsen

[Manos1966]

Hallo @rs3hc

ein paar schnelle Kommentare:

• Man kann den Ladezustand einer Batterie allein auf Basis ihre Spannung (Volt) mit der OpenDTUonBattery steuern (daher kein BMS notwendig)
• Ein BMS (das mit OpenDTU kommuniziert) ist viel besser da man viel genauere Informationen und dadurch Steuerung erreicht. Ich gehe davon aus, due wirst einen Victron MPPT nutzen um die Batterie zu laden. Victron MPTT ist sehr gut wenn es um das Laden der Batterien geht. In diesem Fall bliebe nur das Thema "genauere Informationen ueber den Ladezustand der Batterie" zu bekommen, dafuer gibt es das Victron SHUNT (kannst du im Internet suchen).
• Pylontech Batterien sind weit und breit viel besser als "deine" AGM Loesung. Deren BMS funktioniert direkt mit der OpenDTU. Fall du zwischen eine Pylontech und eine neue AGM Batterie entscheiden muss, dann Pylontech. Falls du deine alten AGM Batterien benutzen willst, dann ändert sich das Blatt!
• Du hast 3-4 420Wp Paneele. damit wirst du nicht sehr viel Strom produzieren im Winter da die Sonnen Stunden sehr wenig sind. Ich hoffe du kommst mit Englisch klar, mehr darueber hier: how-much-power-do-i-need-to-charge-my-battery und allgemein Battery Tipps Dadurch ist das Thema Kosten ausschlaggebend (eine neue Pylontech ist viel teuerer als ein paar AGMs die man bereits im Lager hat).
• Auf jedem Fall, eine 48V Konfiguration nutzen (Pylontech ist sowieso 48V), deine AGM Loesung weiss ich nicht. Wenn mann aber mehere AGM 12V Batterien anschliessen muss, um eine 48V Einheit zu binden, braucht man "Load Balancing", daher ein BMS oder ein Load-Balancer ist notwendig. Es gibt ein BMS, dass von der OpenDTU unterstützt wird, ich weiss aber nicht ob es bereits fertig ist Jikong-JK-BMS

Ergaenzung. Laut Produktseite: JK BMS funktioniert mit li-ion,lifepo4, NMC, Ni-MH,Ni-Cd, Lead acid batteries, red-flow batteries, VRLA and AGM batteries
Und da deine Batterien gebraucht sind, ist ein JK BMS die einzige sinnvolle Option, vermute ich.

[swingstate]

CAN Bus testen mit dem Pylontech Emulator (RPI + Waveshare HAT).
Setup erfolgte entsprechend dem Wiki Eintrag.

Noch habe ich kein onBattery PCB angeschlossen.
Muss das CAN HAT eine physische Verbindung zum onBattery PCB haben, damit das script läuft bzw. das SocketCan Interface startet?
Momentan bekomme ich noch eine Fehlermeldung, wobei ich nicht weiss ob es an der fehlenden Verbindung zwischen HAT und PCB liegt.

python3 pylon_cyc.py 
Carrying out cyclic tests with socketcan interface
Traceback (most recent call last):
  File "/home/rpi_adm/PYLON_EMU/pylon_cyc.py", line 142, in <module>
    bus = can.Bus(interface=interface, channel=channel, bitrate=500000)
          ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  File "/home/rpi_adm/.local/lib/python3.11/site-packages/can/util.py", line 378, in wrapper
    return f(*args, **kwargs)
           ^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  File "/home/rpi_adm/.local/lib/python3.11/site-packages/can/interface.py", line 135, in Bus
    bus = cls(channel, **kwargs)
          ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
  File "/home/rpi_adm/.local/lib/python3.11/site-packages/can/interfaces/socketcan/socketcan.py", line 706, in __init__
    bind_socket(self.socket, channel)
  File "/home/rpi_adm/.local/lib/python3.11/site-packages/can/interfaces/socketcan/socketcan.py", line 512, in bind_socket
    sock.bind((channel,))
OSError: [Errno 19] No such device
SocketcanBus was not properly shut down

Mit einem vcan0 interface läuft das script.

Das interface wurde auch initialisiert lt. dmesg:

dmesg | grep -i '\(can\|spi\)'
[    7.001773] CAN device driver interface
[    7.037121] mcp251x spi0.0 can0: MCP2515 successfully initialized.
[    7.748827] vc4-drm gpu: [drm] Cannot find any crtc or sizes
[    7.758055] vc4-drm gpu: [drm] Cannot find any crtc or sizes
[    7.758242] vc4-drm gpu: [drm] Cannot find any crtc or sizes
[  280.699349] can: controller area network core
[  280.699430] NET: Registered PF_CAN protocol family
[  280.715401] can: raw protocol

Habt ihr Tipps? Morgen teste ich mit dem onBattery PCB. Vielleicht fehlt ja einfach nur die Verbindung.

[kloppy1984]

@swingstate
Ich kann in deinen Schaltplan keinen Fehler finden!
Die Vertratung sieht gut aus... wie bei meinem Chip.
Jetzt überprüfe bitte mal ob du die richtige Weise Ader hast, nicht das es zu einer anderen Farbe gehört.
Überprüfen kannst du auch mal deine Pins wo der hingeht... das diese auf der PCB an 27/14 oder an anderen GPIO angeschlossen hast

[kloppy1984]

@Manos1966
Warum sehe ich bei mir die Alarme nicht?
Wie kann ich diese aktivieren?
Ich hab nichts dazu gefunden 🤔

[Manos1966]

@swingstate Hmm... es wird kompliziert.
Meine Sorge ist, dass du bis jetzt nicht bestaetigen kannst, dass dein Raspi+WaveshareCANHAT korrekt Daten sendet.

Ich sehe zwei Moeglichkeiten:

1. Hast du eine andere OpenDTU mit SN65HVD230 CAN-Board um zu sicherstellen, dass dein Raspi+WaveshareCANHAT korrekt Daten sendet? Falls du ein SN65HVD230 CAN-Board brauchst, kann ich dir eins mit der Post schicken.
2. Du kannst dein Board zu mir schicken und ich kann es testen mit meinem Raspi+WaveshareCANHAT (wir wissen dass es funktioniert).

@kloppy1984 oeffne die Datei pylon_CAN_210124.dbc mit einem Text-Editor
Ganz am Ende siehst du die Warnings mir Endung _WARN und Errors mit Endung _ERR
Die 0 am Ende jede Linie bedeutet alles OK (Gruen). Eine 1 aktiviert die Meldung (Warning oder Error).

[Manos1966]

@swingstate Angekommen! 👍

Als erstes moechte ich die Marke und Model deines 3D-Druckers haben...nachdem ich dein Gehaeuse gesehen habe, habe ich Lust meinem 3D-Drucker weg zu schmeissen.... :-(

Jetzt aber eine Frage: Hast du ein Pinout fuer mich? (ich sehe kein Pinout drin).

Schoene Gruesse

[swingstate]

Hatte ich ganz übersehen - Ender S1 Pro mit Polymaker Filamenten.

[Manos1966]

Kleines Update: Ich bin sehr enttäuscht mit @swingstate s Platine :(
Sie kann keinen anständigen Kaffee kochen (ich mag meinen mit aufgeschäumte Milch) 👎

...aber alles andere macht sie wunderbar 🤪

RESPEKT @swingstate ! Du hast auf Anhieb eine komplett funktionierende Platine mit (fast) allen denkbaren Optionen 🥇
Anbei ein Bild mit Pylontech, Victron MPPT, Victron SHUNT (SHUNT zeigt die gleiche Daten wie MPTT weil ich den gleichen Emulator nutze)
Ich habe die DTU auch an meiner Pylontech 5000 angeschlossen, erwartungsgemaess sie funktioniert einwandfrei.

[Multi-junction]

Hallo Swingstate, falls du noch einen PCB inkl. Case übrig hast, hätte ich Interesse.

[Sorbat]

Weißt du schon ob es einen Test-Batch von der Pro Version geben wird?

[swingstate]

Ja, 3 - 5 Stück. Voraussichtlich im Januar.

[Ralph161065]

Falls möglich, hätte ich auch gerne eine PCB inkl. Case.
Pylontech kommt erst im Februar.

[Snoopy-HSS]

Hi,

kann man noch Platinen haben?

[alexseuf]

Wünsche für die nächste Revision:
Einen vierpoligen Stecker für den Anschluss des JK BMS. Auf den vierten pol kommt beim JK BMS die Batterie Spannung raus. Über ein optional bestückbaren DC/ DC Wandler könnte somit die Open dtu Platine direkt ohne USB Netzteil versorgt werden. Wichtig ist dann jedoch eine potentialtrennung entweder zum JK BMS hin ( Power und Daten) oder zum victron mppt2.
Möglicher nicht potentalgrtrennter dc\ DC Wandler:
https://www.ebay.de/itm/175684108124?

[alexseuf]

Hintergrund: möchte gerne eine Kiste bauen in der Akkus, JK BMS, mppt und Hoymiles drinnen ist. Somit hatte diese Kiste dann eine Schnittstelle für Benutzerfehler weniger...

[kloppy1984]

Ich hab mir eine Batterie zu USB Spannungversorgung gebastelt:
Durch den hohen Wirkungsgrad des für Mikroprozessor geeigneten Chips sind die Verlust sehr gering.

@alexseuf der Chip ist vom Preis /Leistung echt Top. Muss nur noch die Ausgangsspannungsnachführung funktionieren.
hab damit schon schlechte Erfahrungen gemacht.

[swingstate]

Um das Design für diese Board Version in einer zweiten Revision soweit erst einmal abzuschliessen plane ich folgende Änderungen vorzunehmen:

1. Verbreiterung des PCBs um sicherzustellen, dass zwischen jedem Anschluss ein Abstand von 5 mm besteht. Aktuell sieht es cool aus, so klein und integriert (oder @Manos1966 ? 😄 ) aber etwas fummelig ist es schon.
2. Erweiterung des Abstands zwischen den LEDs auf jeweils ca. 2 - 3mm. So eng bei einander überstrahlen sie sich leicht und passende Lichtwellenleiter gibt es für dieses Design nicht. Somit ist dort aktuell immer ein Loch. Einen passenden LWL Leiter habe ich zwar entworfen, aber dass ist nur ein Workaround.
3. Etwas dunklere LEDs
4. Vergrößerung des Schalters für den CAN Widerstand. Der kleine Schalter ist zu Empfindlich. Da man hier aber eher selten schaltet überlege ich daraus einfach einen Jumper zu machen. Aber dafür muss das Case wieder geöffnet werden.
5. Alle Ports werden weiter nach außen verlegt, so dass sie mit einem Case bündig abschliessen.
6. Wenn es die GPIOs zulassen bekommen die 2x Ve.Direct Ports eine via Jumper aktivierbare TX Leitung auf PIN 3. Damit sind die Ports dann zukunftssicherer bzw. universeller (Für die "Hacker" unter uns). Muss mir das nochmal anschauen, aber aktuell gibt es wohl noch genügend freie GPIOs.
7. Beschichtung des PCBs, damit es Außen bzw. in feuchten Umgebungen einfach länger hält. Hier bin ich noch in Klärung ob der Aufwand Sinn macht.
8. Vielleicht - Alle restlichen unbenutzten GPIOs über ein Stiftleiste verfügbar machen (Genau, für die "Hacker" 😄 )
9. Vielleicht - Fertigung eines Cases in ABS

Weitere Designänderungen plane ich an der aktuellen Version nicht. Für die "Pro" Version machen ich ein separates Thema auf.

[alexseuf]

Kannst du für die Bastler eventuell noch eine internen 4 polige Stiftleiste für das Display vorsehen?

[swingstate]

👍 Das meinte ich mit Punkt 8.

Eine Kleinigkeit im Vergleich zu den notwendigen Zertifizierung die das PCB durchlaufen muss. ETSI EN 300 328, EN 301 489 etc. Da kommen schnell 5000 Euro und mehr zusammen. Gleiches gilt für die Pro Version.

[alexseuf]

Willst du für die Platine wirklich eine vollständige CE-Abnahme machen? Kannst du das Design nicht an einen Chinesen verkaufen und der verkauft dann die fertigen Platinen direkt an die Endkunden und du hast mit all den Problemen nichts zu tun?

[swingstate]

Auch der muss durch die Zertifizierung wenn er in der EU verkaufen möchte.
CE kann selbst ausgestellt werden, die weiteren Zertifizierungen sind nicht für lau.

[alexseuf]

Was du schreibst ist korrekt, wie es in der Realität aussieht ist meiner Meinung nach was anderes.. gibt bei AliExpress einfach mal PCB und esp ein..

[alexseuf]

Wenn du die leiterkarte coaten lässt, lass dir vorher eine Zeichnung geben welche Bereiche wirklich beschichtet werden.. teilweise müssen zu höheren Bauteilen und Stecker recht große Abstände eingehalten werden so dass das ganze nur mäßig Sinn macht. Passe auch auf wenn auf der Unterseite von Steckern beschichtet wird dass der Lack nicht durch vias in den Stecker eindringt.

[Manos1966]

Vielleicht - Alle restlichen unbenutzten GPIOs über ein Stiftleiste verfügbar machen (Genau, für die "Hacker" 😄 )

👍 👍 👍

[Manos1966]

Eine Kleinigkeit im Vergleich zu den notwendigen Zertifizierung die das PCB durchlaufen muss. ETSI EN 300 328, EN 301 489 etc.
Da kommen schnell 5000 Euro und mehr zusammen. Gleiches gilt für die Pro Version.

Hallo @swingstate
rein Interessenshalber, könntest du vielleicht ein paar Informationen darüber posten? Vielleicht sogar im separaten Post.
Es ist ein interessantes Thema.

Die deutsche (europäische?) Bürokratie bei Seite gelegt, meine Meinung ist, es ist schwierig eine solche Platine "kommerziell" zu betreiben, wenn bei jeder Änderung eine neue Zertifizierung (mit darauffolgendem Kostenaufwand) erfolgen muss:
Die Hoymiles HM sowie HMS Serie hat jetzt keine nRF24 Kommunikation mehr, sondern WiFi. Das stellt die Nutzung des nRF24 Moduls auf der Platine in Frage.
Im Prinzip wäre die WiFi Kommunikation sogar besser, ich glaube aber irgendwo gelesen zu haben, dass die WiFi Version nur einmal je 15Min (fünfzehn!) reagiert.
Über die HMT Serie habe ich nichts neues gefunden, sie braucht aber sowieso ein anderes Kommunikationsmodul (CMT2300A)
Was ich damit sagen will (und nochmals, es handelt sich hier um meine persönliche Meinung), als Bastler-Projekt es ist Super und macht Spass unter "Kenner", "Bastlern" und "Wissenshungrigen" Informationen auszutauschen. Wenn es aber Zertifizierungen notwendig werden, dann wird es einfach "teuerer Spass".

So Lange man auf "Bastler Projekt" Ebene bleibt, gibt es natürlich Lösungen, das Problem aus dem Weg zu gehen, z.B. eine sechs-polllige Leiste damit man eine 4EUR nRF24 Platine von Amazon stecken kann, löst das Problem (ich will hoffen, dass Amazon zertifizierte Waren verkauft).

PS. Deswegen sieht meine Loesung etwas grosser aus, als deine 🤪

[swingstate]

Mein Gedanke ist primär eine günstige, möglichst Opensource basierte, und zuverlässige Alternative zu anderen properitären Lösungen am Markt zu entwickeln.

Zur Zuverlässigkeit gehören dann eben auch Zertifizierungen. Google mal nach CE EMV bzw. EMC oder RED Zertifizierung.

Mein Anspruch ist wie schon anfangs geteilt das Ganze aus der Bastelecke zu bekommen. Denn erst dann etabliert man eine echte Alternative zu den z.t. Überteuerten und geschlossenen Lösungen.

Wie weit man mit diesem Ansatz kommt wird man sehen. Natürlich haben die großen Player mehr Marktmacht, Kapital usw.

Aller Anfang ist nunmal schwer.

[swingstate]

Ich denke hier ist alles gesagt, von daher mache ich das Thema zu - Ist ja schon ellenlang.

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