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* BeatStomper III V1.0 by Harald Westphal *
Anleitung
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Hard- und Softwarevorraussetzungen:
BeatStomper III benötigt OS2.04 oder höher. Unter OS1.3 ist es leider nicht
mehr lauffähig. Das Programm kann auch mit nur 512K Speicher gestartet werden.
Allerdings ist es von Vorteil, wenn Sie über reichlich Chip-Memory verfügen, da
Sound-Samples einiges an Speicher schlucken.
Das Programm setzt voraus, daß das "serial.device" im DEVS:- sowie die
"asl.library" im LIBS:-Verzeichnis vorhanden ist. Andernfalls kann BeatStomper
nicht gestartet werden. Im Normalfall befinden sich diese Dateien auf Ihrer
Workbench-Diskette, so daß Sie sich darum nicht zu kümmern brauchen.
Was BeatStomper III ist:
BeatStomper III simuliert einen Drum-Computer. D.h., es ermöglicht Ihnen, nach
selbst definierten rhythmischen Mustern Sound-Samples (vorzugsweise Schlagzeug-
Sounds) auf den vier Tonkanälen des Amigas abzuspielen. Es kann dabei von
externen MIDI-Geräten synchronisiert werden, so daß Sie Ihren Amiga als
preiswerte Rhythmusmaschine in ein MIDI-Netzwerk einbinden können.
Die oben erwähnten Rhythmus-Muster, Pattern genannt, können zu einem Song
verknüpft werden, so daß umfang- und abwechlungsreiche Arrangements möglich
sind.
Die Bedienung:
Im folgenden werden die Namen der Gadgets genannt und danach deren Funktion:
Cut: Schneidet das aktuelle Pattern aus.
Copy: Kopiert das aktuelle Pattern in den Kopier-Puffer.
Paste: Kopiert den Kopier-Puffer ins aktuelle Pattern.
Mix: Mischt Kopier-Puffer und Pattern. Dabei hat der Puffer höhere
Priorität.
Load Song: Lädt einen BeatStomperIII-Song.
Save Song: Speichert einen BeatStomprIII-Song.
L. Pattern: Lädt aktuelles Pattern.
S. Pattern: Speichert aktuelle Pattern.
L. Drumkit: Lädt ein Drumkit. Ein Drumkit enthält die Namen und die Klang-
Parameter der zehn Samples.
S. Drumkit: Speicher ein Drumkit.
About: Gibt Programminformationen.
Quit: Beendet das Programm (mit Sicherheitsabfrage).
Play Song: Spielt den aktuellen Song ab. In der Titelzeile des Screens wird
angezeigt, welches Pattern gerade gespielt wird und wie oft. Durch
Drücken von rechter und linker Maustaste (gleichzeitig) bzw. der
mittleren wird der Song beendet. Ist der Song zu Ende, beginnt die
Soundausgabe von vorne.
Erase Song: Löscht alle Pattern sowie den Inhalt des String-Gadgets (mit
Sicherheitsabfrage).
E. Sample: Löscht das aktuelle Sample.
E. Samples: Löscht das gesamte Drumkit (mit Sicherheitsabfrage).
L. Sample: Lädt ein Sample für die aktuelle Drum. Das Sample kann sowohl im
IF- als auch im RAW-Format sein. Das Programm erkennt dies
automatisch.
Mit den darüber liegenden Gadgets können Sie ein Pattern aufnehmem,
abspielen, stoppen und unterbrechen. Die Symbole gleichen denen Ihres
Kassetten-Rekorders. Wenn Sie Pause anwählen, stoppt das Pattern, bei
nochmaligem Klick auf das selbe Gadget geht es weiter.
Mit den Pfeil-Gadgets können Sie folgende Werte einstellen: Mit "Speed" können
Sie die Geschwindigkeit in BPMs einstellen (von 40 bis 300 Taktschläge pro
Minute). Mit "Len" stellen Sie die Länge des Pattern ein (von 1/4=8
Einheiten bis 8/4=64 Einheiten). Mit "Quant" stellen Sie die Quatisierungs-
Genauigkeit beim Einspielen ein (von 1/2 alle 16 Einheiten bis 1/32 jede
Einheit).
Mit den nun folgenden Toggle-Gadgets können Sie einige Einstellungen ändern:
Mit "Filter" können sie den internen Amiga-Tiefpaß-Filter ein- u. ausschalten,
mit "Workbench" die Workbench-Oberfläche. Mit "Metronome" können Sie
entscheiden, ob Sie beim Aufnehmen eines Patterns ein Metronom benutzen wollen
oder nicht. Das Metronom schlägt immer auf Kanal 4 und auf jeder Viertel.
Die vier Gadgets mit Namen "1"-"4" dienen zum ein- bzw. auschalten des
entsprechenden Sound-Kanals.
Mit den Gadget "Sample A"-"Sample J" stellen Sie das aktuelle Sample ein.
Wenn Sie in das Raster im oberen Bildschirmdrittel (hier wird das Pattern
angezeigt) mit der linken Maustaste klicken, wird dort eine kleine Box
gezeichnet, die angibt, zu welcher Zeit welcher Sound ertönt.Ein nochmaliger
Klick setzt den Akzent. Der Akzent ist das selbe Sample, allerdings mit evtl.
anderen Parametern. So können beispielsweise Stereo-Effekte mit ein und dem
selben Sample erzielt werden (näheres s. u.). Mit rechter Maustaste wird
gelöscht.
Mit den Tasten F1-F10 können Sie die Samples abspielen, mit ALT auch den
Akzent.
Durch drücken des entsprechenden Buchstabens auf der Tastatur wird das
gewünschte Pattern angezeigt ("A" --> Pattern A usw.).
WÄHREND SIE EIN PATTERN ABSPIELEN, IST DAS PROGRAMM VOLL BENUTZBAR. D.H.,
SIE KÖNNEN WÄHREND DES ABSPIELENS DAS PATTERN ODER DIE GESCHWINDIGKEIT
ÄNDERN USW.
Der Aufbau eines Songs:
Den Song gibt man mit Hilfe des String-Gadgets unten links ein.
Ein Song ist folgendermaßen aufgebaut: nxnxnxnx... (max. 104 Zeichen)
Beispiel: 2s8h1m6t
n gibt an, wie oft ein Pattern gespielt werden soll. x ist der Name des
Patterns.
Anmerkungen: n muß größer als 0 sein und kleiner als 10 (also von 1-9). x
muß a-z sein (nur Kleinbuchstaben).
Sample-Parameter:
Mit den in der rechten Ecke liegenden Gadgets lassen sich folgende Parameter
des gerade aktuellen Samples einstellen:
Schieberegler V: Lautstärke des Samples (unten=min./oben=max.)
Schieberegler P: Tonhöhe (Pitch) des Samples
Note: Bei dieser von MIDI empfangenen Note wird das Sample evtl. abgespielt.
Die Noten müssen folgendermaßen eingegeben werden:
c <=> "C-1", "C-2" usw.
cis <=> "C#1", "C#2" usw.
h <=> "B-1", "B-2" usw.
ges <=> "F#1", "F#2" usw.
V max, V min: Erst wenn die von MIDI empfangene Note auch den entsprechenden
Velocity-Wert hat, wird das Sample abgespielt.
Beispiel: vmin=64, vmax=127, velocity=75 --> Sample wird abgespielt
vmin=1, vmax=63, velocity=75 --> Sample wird NICHT abgespielt
Damit lassen sich auf eine Keyboard-Taste alle Samples legen (je
nach Anschlagstärke anderer Klang).
ACh: Amiga-Soundkanal, auf dem der Sound gespielt wird
MCh: MIDI-Kanal, von dem gesendet werden muß (0=egal)
Accent: Umschalten zwischen Normal- und "Akzent"-Klang-Parametern.
MIDI-Funktionen:
Das MIDI-Gadget hat nur Auswirkungen auf die MIDI-Synchronisation, nicht auf
den Empfang von MIDI-NoteOn-Signalen beim Einspielen auf einem MIDI-Keyboard.
Wenn das MIDI-Gadget aktiv ist, wird die Song-Ausgabe midi-synchronisiert.
D.h., das Programm wartet, bis das START-Signal gesendet wird und beendet die
Soundausgabe, wenn STOP gesendet wird. Eine Unterbrechung durch rechte u. linke
bzw. mittlere Maustaste ist aber weiterhin möglich.