Tipp: I2C / IIC LCDs mit zusätzlichen Anschluss für die Hintergrundbeleuchtung ausstatten

[schneeer]

Das ist ein Beispiel für das I2C LCD 12864-59N / GM12864-59N von zum Beispiel von EstarDyn.
Das Display ist ca. 2" groß und hat 128x64 Pixel.
Hier ein Foto im Vergleich zu einen 0,96" OLED.

Link zum Artikel von EstarDyn bei AliExpress

Wie bei den meisten I2C LCDs ist hier kein einzelner Pin zum Steuern der Hintergrundbeleuchtung vorhanden; diese ist auf der Patine fest mit der Spannungsversorgung verbunden.
Das COG Flüssigkristall Display selbst funktioniert mit 3,3V. Der Anschluss für die Hintergrundbeleuchtung verträgt laut Datenblatt leider nur noch weniger, nämlich nur 3,1V.
Da die zum 12864-59N gehörende Platine eine Spannungsversorgung von 3,3V - 5V unterstützt, ist zusätzlich ein Spannungsregler (U1) verbaut. An diesem hängt wegen den 3,1V über einen Vorwiderstand von 10 Ohm (R5) der Anschlusspin des LCDs.

Um das LCD auf steuerbare Hintergrundbeleuchtung umzubauen gibt es mehrere Möglichkeiten, wobei ich die 2. anwende;

1. Um die Platine selbst nicht verändern zu müssen würde es reichen:

• den betreffenden Pin ablöten und anheben (nach oben zu biegen)
• einen Draht anlöten und isolieren
• mit Hilfe eines passenden neuen Vorwiderstandes (10 Ohm bei 3,3V sind entsprechend der orginalen Beschaltung ausreichend) mit einem Pin des Microcontrollers zum Beispiel ESP... zu verbinden
• Am Arduino mit 5V Ausgangspins ist der Vorwiderstand natürlich größer (Ich habe den noch nicht ermittelt).

2. Ich finde es besser den Pin angelötet zu belassen, dafür:

• den 10 Ohm Widerstand auslöten (damit die Verbindung zum Spannungsregler unterbrochen ist)
• den Draht nur am Display-Pin seitlich anlöten
• dannach, wie in 1. genannt, per 10 Ohm Vorwiderstand mit einem (3,3V) Ausgangspin verbinden.

Ich glaube, dass das einfacher geht und die Gefahr, dass der Display-Pin abbricht, weitaus geringer ist.